Köln: Deutsche Bank "überfallen"
AktivistInnen "überfallen" Deutsche Bank in der Kölner Innenstadt +++ Bankangestellter "übergibt" Geldkoffer an AktivistInnen +++ Geldscheine fliegen durch die Luft +++ Protest richtet sich gegen die europaweiten Sparmassnahmen in Solidarität mit den kämpfenden Menschen in Griechenland +++ Polizei sucht erfolglos nach vermeintlichen Bankräubern
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Heute, Donnerstag den 17. Juni, fand in der Kölner Innenstadt ein Bank-Flashmob mit Bezug auf die Staatsverschuldungskrise in Griechenland statt. Gegen 17 Uhr tauchten etwa 30 mit Perrücken und Sonnebrillen bunt maskierte AktivistInnen vor der zentral liegenden Deutschen Bank (Hohenzollernring 14) auf. Transparente und Fahnen wurden entrollt und eine Gruppe begab sich in die Bank hinein. Auf den Transparenten war u.a. zu lesen "Banken enteignen" und "Soziale Revolution jetzt" (auf deutsch und griechisch). Gleichzeitig wurden erste Flyer an PassantInnen verteilt und Parolen ("Hoch die antinationale Solidarität") gerufen. Auf den Flyer erklärten die AktivstInnen den Kampf "gegen Sozialabbau in Europa und weltweit" und dass die Enteignung von Banken und Großvermögen "alternativlos sei"
Die Gruppe in der Bank wurde "freundlich" vom Bankpersonal empfangen. Nach anfänglicher Verwirrung und Aufruf sich zu demaskieren seitens der Angestellten, verstanden sie allmählich den Ernst der Lage und gingen der Forderung der "Bank-Enteignung" nach: Ein sich am Schalter befindende Bankangestellter händigte einem der AktivistInnen hastig und nervös einen silbernen Koffer aus. Nach einer kurzen Überprüfung des Inhalts des Koffers und Aufjubeln durch die AktivistIn überschlugen sich die Ereignisse: Vielsagende "Merci"-Pralinen wurden an die überrannten Bankangestellten verteilt und der Koffer wurde während des Verlassens der Bank aufgerissen. Die Gruppe, vollgestopft mit Scheinen, wurde begeistert von der draußen wartenden Menschenmenge empfangen.
Tausende von Geldscheinen flogen durch die Luft. Einige Menschen versuchten einige einzustecken, andere verteilten sie weiter, andere wiederum zerreisten welche. Parallel wurden Plakate mit der Aufschrift "Banken enteignen" auf mehrere Sprachen an den Fensterscheiben der Bank angebracht. Die nicht klar zu erkennende feiernde oder wütende Menge an Menschen skandierte weiterhin Parolen und verteilte Flyer an PassantInnen. Wenige Augenblicke später löste sich die Menschenmenge fröhlich in allen Richtungen auf.
Mit einigen Minuten Verspätung erreichten auch Streifenwagen der Polizei Köln den "Tatort". Sie fanden "nur" ein paar entsetzte Bankangestellte und rumliegende Geldscheine vor sich. Da sie keinen der vermeintlichen "Bankräuber" antrafen, vergnügten sie sich damit sinnlos in der Innenstadt ihr schönes Benzin zu verfahren.
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Zur Aktion gibt es auch einen Film der in der nächsten Zeit auf Indymedia und Youtube veröffentlicht wird. Hier nur ein paar Fotos…
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Banken enteignen!
Solidarität mit den kämpfenden Menschen in Griechenland!
Für die soziale Revolution!
Alles für alle!
Heute, Donnerstag den 17. Juni, fand in der Kölner Innenstadt ein Bank-Flashmob mit Bezug auf die Staatsverschuldungskrise in Griechenland statt. Gegen 17 Uhr tauchten etwa 30 mit Perrücken und Sonnebrillen bunt maskierte AktivistInnen vor der zentral liegenden Deutschen Bank (Hohenzollernring 14) auf. Transparente und Fahnen wurden entrollt und eine Gruppe begab sich in die Bank hinein. Auf den Transparenten war u.a. zu lesen "Banken enteignen" und "Soziale Revolution jetzt" (auf deutsch und griechisch). Gleichzeitig wurden erste Flyer an PassantInnen verteilt und Parolen ("Hoch die antinationale Solidarität") gerufen. Auf den Flyer erklärten die AktivstInnen den Kampf "gegen Sozialabbau in Europa und weltweit" und dass die Enteignung von Banken und Großvermögen "alternativlos sei"
Die Gruppe in der Bank wurde "freundlich" vom Bankpersonal empfangen. Nach anfänglicher Verwirrung und Aufruf sich zu demaskieren seitens der Angestellten, verstanden sie allmählich den Ernst der Lage und gingen der Forderung der "Bank-Enteignung" nach: Ein sich am Schalter befindende Bankangestellter händigte einem der AktivistInnen hastig und nervös einen silbernen Koffer aus. Nach einer kurzen Überprüfung des Inhalts des Koffers und Aufjubeln durch die AktivistIn überschlugen sich die Ereignisse: Vielsagende "Merci"-Pralinen wurden an die überrannten Bankangestellten verteilt und der Koffer wurde während des Verlassens der Bank aufgerissen. Die Gruppe, vollgestopft mit Scheinen, wurde begeistert von der draußen wartenden Menschenmenge empfangen.
Tausende von Geldscheinen flogen durch die Luft. Einige Menschen versuchten einige einzustecken, andere verteilten sie weiter, andere wiederum zerreisten welche. Parallel wurden Plakate mit der Aufschrift "Banken enteignen" auf mehrere Sprachen an den Fensterscheiben der Bank angebracht. Die nicht klar zu erkennende feiernde oder wütende Menge an Menschen skandierte weiterhin Parolen und verteilte Flyer an PassantInnen. Wenige Augenblicke später löste sich die Menschenmenge fröhlich in allen Richtungen auf.
Mit einigen Minuten Verspätung erreichten auch Streifenwagen der Polizei Köln den "Tatort". Sie fanden "nur" ein paar entsetzte Bankangestellte und rumliegende Geldscheine vor sich. Da sie keinen der vermeintlichen "Bankräuber" antrafen, vergnügten sie sich damit sinnlos in der Innenstadt ihr schönes Benzin zu verfahren.
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Zur Aktion gibt es auch einen Film der in der nächsten Zeit auf Indymedia und Youtube veröffentlicht wird. Hier nur ein paar Fotos…
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Banken enteignen!
Solidarität mit den kämpfenden Menschen in Griechenland!
Für die soziale Revolution!
Alles für alle!
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Ergänzungen
ausm Ruhrpott
verteiltes Flugblatt
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Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
tja, das liebe Geld — Manjac
ne sehr geile Aktion — Afa
keine "geile" aktion! — jemand
@jemand — one solution
@ jemand — Joachim Löw